
Besucherbergwerk Wolfstein
Rumpelnd ruckelt die Grubeneisenbahn los, hinein in einen niedrigen, dunklen Tunnel – jetzt gibt es kein Zurück mehr auf dem Weg ins Innere der Erde. Wir ducken uns auf einer Art rollenden Bierbank zusammen, haarscharf sausen Felswänden an uns vorbei. Immer weiter und tiefer führt die Fahrt und endet dann in einer großen Höhle. Die Großen bekommen dort erstmal einen Grubenschnaps. Die Kleinen gucken dafür in die Röhre … wortwörtlich. Denn hier beginnt ein rund 300 Meter langer Rundweg durch die Stollen und Kammern des alten Bergwerks …
Die Besucher entdecken unter anderem eine riesige Bohrmaschine, mit der die Bergmänner Löcher zunächst in den Stein bohrten, sie dann mit Schwarzpulver füllten und anschließend den Kalkstein aus der Wand sprengten. Der Bohrer In früheren Zeiten holten die Arbeiter den Kalk hier unter großen Mühen und Gefahren ans Tageslicht, weil der als wertvoller Mörtel gebraucht wurde. Fast alle Häuser und Burgen in der Umgebung wurden mit Kalk aus dem Königsberg gebaut.
Fazit: Spannende Reise unter die Erde, und eine Menge über die Arbeit, den Alltag und das Leben der Bergleute gelernt. Und über Grubenschnaps.
Weitere Informationen, Anfahrt, Öffnungszeiten, Preise unter www.kalkbergwerk.com
Bildquellen
- Besucherbergwerk Wolfstein: hunderthummeln
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